Prozesse im Griff
SimPlan-Gruppe erweitert Beratungsspektrum
Die SimPlan AG erweitert ihr Dienstleistungsportfolio durch eine Beteiligung an der Dr. Schniz GmbH. Das Münchner Beratungsunternehmen ergänzt durch sein Know-how im Bereich des Prozessmanagements das Beratungsspektrum der SimPlan-Gruppe. Prozessmanagement optimiert Unternehmensabläufe, schafft Transparenz im Unternehmen und verbessert die Kundenbindung. Hochkarätige Seminare zum Thema Prozessmanagement finden im neuen Jahr in München statt.
Prozessoptimierung, Simulation und Digitale Fabrik zählen zu den Kernkompetenzen der SimPlan AG. Eine strategische Beteiligung an der auf Prozessmanagement spezialisierten Dr. Schniz GmbH ergänzt nun das Dienstleistungsportfolio der SimPlan AG um eine wesentliche Komponente.
Die Münchner Dr. Schniz GmbH berät seit 1998 führende Unternehmen aus den Branchen Automobil, Chemie und Finanzdienstleistung bei der Analyse, Modellierung und Optimierung von Geschäftsprozessen. Das Beratungskonzept reicht von der Prozessanalyse bis zur Entwicklung und Einführung von Kennzahlensystemen zur Steuerung von Geschäftsprozessen.
Entscheidungen brauchen ein Fundament
Stärker als in der Vergangenheit werden heute Unternehmen durch intensiven Wettbewerb dazu gezwungen, die Qualität des Kunden-Services stetig zu erhöhen. Alle Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmens entstehen durch Prozesse. Prozessmanagement schafft den Erfolgsrahmen durch Transparenz, Messung der Prozessleistung und kontinuierliche, übergreifende Verbesserung der Prozesse.
Um ungenutzte Potentiale auszuloten, Risiken zu ermitteln und tragfähige Entscheidungen zu treffen, benötigen Führungskräfte aussagekräftige Informationen des Unternehmens. Hier setzen die Dienstleistungen des hessischen Unternehmens an: SimPlan analysiert Unternehmensprozesse, macht sie transparent, beurteilt ihre Anpassungsfähigkeit und erarbeitet Verbesserungsvorschläge. Mit Hilfe der Simulationstechnik lassen sich laufende und geplante Prozesse anschaulich darstellen und Veränderungen testen bevor sie Realität werden und Unternehmensabläufe beeinflussen.
Prozessmanagement in der Praxis
Prozessmanagement lässt sich definieren als die Anwendung von strukturierten Methoden, um die aktuellen und zukünftigen Bedürfnisse sowohl des Unternehmenszwecks als auch seiner Kunden zu beschreiben, den Ist- und Soll-Zustand des Unternehmens zu definieren, Ziele und Strategien zur Umsetzung zu entwickeln sowie ein Managementsystem zur ständigen Verbesserung der Unternehmensabläufe zu erstellen.
Aktuelle Entwicklungen belegen die Notwendigkeit, dass sich Unternehmen mit Prozessmanagement beschäftigen. Ein Beispiel: Der Baseler Eigenkapitalakkord (kurz Basel II) sieht vor, die Eigenkapitalunterlegung der Banken für Kredite künftig an die Bonität der Kreditnehmer zu koppeln. Die für die Messung der Risikoklasse eingesetzten Rating-Verfahren beziehen neben finanziellen Größen auch verstärkt Aspekte der Unternehmensführung und der Risikotransparenz ein. Ein dokumentiertes Prozessmanagementsystem ist hier ein wesentlicher Pluspunkt für ein Unternehmen auf dem Weg zu einem günstigen Rating und der Bewilligung von Krediten.
Einsatzgebiete des Prozessmanagements
Prozessmanagementsysteme werden heute in Vertrieb, Logistik, Fertigung und Distribution für vielfältige Anforderungen der Steuerung und Prozessentwicklung verwendet. „Das Thema Geschäftsprozessmanagment erlebt gerade vor dem Hintergrund des eBusiness eine Renaissance“, erklärt Geschäftsführer Dr. Karl Schniz. Speziell im Rahmen der Konzeption und Einführung von eBusiness-Strategien sind integrierte Prozessmanagementsysteme und daraus abgeleitete Kosten-Nutzen-Rechnungen (prozessorientierte Business-Cases) sowie IT-orientierte Vorgehensmodelle (Roadmaps) wichtige Instrumente für das Projektmanagement geworden.