Der steigende Automatisierungsgrad in chinesischen Automobilwerken sowie die Zunahme der Modellvielfalt und der Fahrzeugausstattungsvarianten erfordert Planungstechnologien, wie die Simulation zur Absicherung und Optimierung des Fertigungslayouts.

Liefen früher noch ein bis zwei Fahrzeugmodelle auf einer Montagelinie mit bis zu 3 Ausstattungsvarianten, so nähern sich heute Werke, wie beispielsweise FAW-Volkswagen in Changchun, schnell deutschen Verhältnissen an.

Neben einer komplexeren Automatisierung stehen auch Strategien zur Steuerung der Auftragsreihenfolge, die sogenannte „Perlenkette“ sowie die Verschlankung von Prozessen („Lean Production“) im Fokus. Damit haben die chinesischen Automobilbauer einen großen Entwicklungssprung zu meistern. Vielfach werden Spezialisten aus Deutschland oder Japan zu Rate gezogen. Außerdem gewinnen Planungstechnologien, wie die digitale Fabrik, insbesondere die Ablaufsimulation, an Bedeutung.

Für die Joint-Ventures mit deutscher Beteiligung zahlt sich die Kooperation in diesem Bereich besonders aus, da die deutschen Partner mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Nutzung von Simulationstechnologien haben.